Innenausbau

Innenausbau (kurz Ausbau) beschreibt alle Maßnahmen im Bereich der handwerklichen und bautechnischen Arbeiten, welche nicht zum Rohbau also zur Fertigung einer Gebäudehülle, oder der häuslichen Technik gehören.

Folglich sind mit Innenausbau hauptsächlich Ausbauarbeiten im Innenraum des Gebäudes gemeint. Dazu zählen z.B. das Verlegen von Fußböden (Teppiche, Parkett, Laminat aber auch Vorarbeiten wie Estrich) sowie ganz typisch die Bekleidung von Wänden und Decken, durch Tapezieren, Streicharbeiten oder Vertäfelung.


Ferner umfasst der Innenausbau Heizungsarbeiten, Sanitärarbeiten und Treppenbau (Holztreppen, Stahltreppen). Vom Innenputz über das Verlegen von Fließen oder Naturstein an Wand und Boden bis zu Arbeiten an Türen und Fenstern fällt ein breites Spektrum in den Bereich Innenausbau. Mal- und Lackierarbeiten sind besonders häufig jedoch nicht als einfach abzutun und zu unterschätzen. Sie müssen stets mit Augenmerk auf fachgerechte Vorarbeiten wie Abschliff und Glättung sowie bedarfsgerechte Auswahl von Werkstoffen ausgeführt werden. Gerade im Innenraum muss einerseits auf Langlebigkeit, anderseits auf eine möglichst geringe Schadstoffbelastung geachtet werden.


Bei Stuckateurarbeiten und Gipsarbeiten wird gewissermaßen substanziell im Innenausbau gearbeitet und mitunter auf die Raumstruktur eingewirkt. Präzision und gestalterische Sorgfalt müssen hier in jeden Handgriff fließen.

Ein guter Handwerksbetrieb im Bereich Innenausbau versteift sich nicht auf ein allzu beschränkt definiertes Leistungsspektrum. Auf Wunsch werden auch angrenzende Dienstleistungen übernommen und z.B. Möbel- und Schreinerarbeiten ausgeführt. Nie jedoch werden Aufgaben außerhalb der eigenen gesicherten Kompetenzen übernommen.